Zum Auftakt der sechsundzwanzig Runde stellen wir die Frage “Welche Argumente überzeugen Schulabgänger, dass sie unbedingt Sicherheits-Fachkraft werden sollten?“
Im Interview mit:
- Dr. Harald Olschok · Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands der Sicherheitswirtschaft e.V. (BDSW) und der Bundesvereinigung Deutscher Geld- und Wertdienste (BDGW),
- Isabelle Dichmann · Leiterin des Trainingszentrums der WISAG Sicherheit & Service Trainings GmbH,
- Dirk Faßbender · Prokurist und Leiter der KÖTTER Akademie GmbH & Co. KG,
- Ralf Philipp · Leiter Marketing & Geschäftsentwicklung der CMD – Sicherheit und Dienstleistungen GbmH & Co. KG,
- Gero Dietrich · Geschäftsführer der Vereinigung für die Sicherheit der Wirtschaft e.V. (VSW),
- Julia Al Fawal · Geschäftsführerin der ToSa Security & Service GmbH & Co.KG,
- Stefan Wegerhoff · Geschäftsführender Gesellschafter der SAW – Bildungszentrum NRW GmbH
Eine kurze Einleitung:
Sicherheitsdienstleister spielen eine entscheidende Rolle in der Aufrechterhaltung von Sicherheit und Ordnung, dennoch werden ihre Bemühungen oft unterschätzt.
Der Job erfordert nicht nur ein tiefes Maß an Verantwortungsbewusstsein, sondern auch eine ständige Bereitschaft, in kritischen Situationen zu handeln. Trotz dieser Anforderungen und ihrer unbestreitbaren Wichtigkeit in unserer Gesellschaft werden Mitarbeiter von Sicherheitsdienstleistern nicht immer angemessen geschätzt.
Es ist bedauerlich, dass herablassendes Verhalten gegenüber privaten Sicherheitskräften allzu oft die Norm ist. Diese Fachleute sind oft die ersten, die auf potenzielle Gefahren hinweisen, präventive Maßnahmen ergreifen und die Sicherheit von Menschen und Eigentum gewährleisten. Doch anstatt Anerkennung zu erhalten, werden sie manchmal mit Vorurteilen konfrontiert, die ihren beruflichen Beitrag herabwürdigen. Diese mangelnde Wertschätzung hat auch einen direkten Einfluss auf die Attraktivität des Berufs.
Immer weniger Menschen entscheiden sich dafür, im Sicherheitsgewerbe zu arbeiten. Sie müssen nicht nur mit den physischen Herausforderungen, sondern auch mit dem sozialen Stigma kämpfen.
Durch eine respektvolle Anerkennung können wir sicherstellen, dass der Beruf des Sicherheitsdienstleisters die Wertschätzung erhält, die er verdient.
Deswegen stellen wir unseren Experten folgende Frage: „Was könnte das Sicherheitsgewerbe tun, um das Image des Berufs nachhaltig „aufzupolieren“?“